RE: Pressekonferenz und Fahrerinterviews - Daytona 200
Wir hatte Gelegenheit, mit dem Zweitplazierten des Rennens, Uli Pilz-Volmerding, zu sprechen.
Herr Pilz-Volmerding, Sie konnten Rang zwei belegen, zufrieden?
Nun ja, ein zweiter Platz hinter einem großartig fahrenden Wofgang Buthe - herzlichen Glückwunsch von dieser Stelle, Wolfgang - das ist schon in Ordnung. Allerdings hatte ich es selbst in der Hand, das Rennen auch im letzten Drittel noch spannend zu gestalten. Diese Chance habe ich vergeben.
Wie das? Berichten Sie bitte.
Nun, zunächst hatte ich ja ziemlichen Druck von Uwe Herrling. In der vierzehnten Runde kam ich schlecht aus der Kurvenkombi nach Start und Ziel. Deshalb bin ich auf die innere Linie gegangen, um Uwe auf die Außenbahn zu zwingen. Er hat dann allerdings zuviel gewollt und sein Auto beschädigt. Kurze Zeit später hat Wolfgang einen Fehler gemacht und ich konnte in Führung gehen. Wolfgang war allerdings etwas schneller und überholte mich gekonnt in der 31. Runde. Um dranzubleiben, bin ich in der Schikane zu aggressiv gefahren und habe die Mauer am Kurvenausgang touchiert. Der Schaden war zwar nur gering, aber beim Boxenstopp hat meine Crew nach dem Tanken noch 17 Sekunden benötigt, um den Kotflügel wieder hinzubiegen. Und als ich wieder auf die Strecke kam, hatte ich knapp 20 Sekunden Rückstand auf Wolfgang. Schade, ohne diese Zwangspause hätte ich vielleicht nochmal Druck ausüben können.
Es gab ja wiederum eine geringe Beteiligung. Wie sehen Sie das?
Ja, schade drum. Ich weiß, dass eine Reihe von Fahrern sehr gerne diese wunderschönen Sportwagen bewegen, aber bei einigen ist der Terminkalender schlichtweg zu voll. Aber schön, dass Dirk es wieder versucht hat, Dirk, etwas Übung und du bist mit im Ziel, da bin ich mir sicher!
Welche Aufgaben stehen als nächstes an?
Am Dienstag fahre ich meinen privaten Brabham BT 7 in Clemont-Ferrand, und am kommenden Sonntag bin ich schon wieder in den Staaten, da gehen die geflügelten GPL-Autos in Watkins Glen an den Start.
Na, bei diesem Programm kann ich Ihnen nur noch viel Glück wünschen!
Herzlichen Dank, besonders die Achterbahn in Frankreich ist eine wirkliche Herausforderung.
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