Wolfgang Buthe
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RE: FFB Einstellungen
So und nun für die Fahrer mit dem schönen Momo von Logitech :
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Hallo Gents ,
Meine Erfahrungen mit dem Momo zeigen mir,
daß es nicht so deutlich anzeigt, wann der Grip
auf den Vorderrädern abnimmt.
Ich habe vorwiegend ein Profil für GPL erstellt,
daß unabhängig von Deinen bisherigen Einstellungen
probiert werden kann.
Im Momo Profiler unter "Bearbeiten/SpezifischeSpieleinstellg."
ist der Haken bei Spez. FF Einstlgen. gesetzt.
Der Slider steht auf 75 %
Federeffekt auf 0%
Dämpfungseffekt auf 0%
Zentrierfeder ist angehakt aber 0 %
Spezielle Lenkradeinstellungen nicht angehakt.
Unter Optionen und Globale Einstellungen
habe ich die gleichen Settings.
Grundgedanke ist hier das Momo möglichst neutral einzustellen, damit die Core.ini
von GPL den Job übernimmt.
Jetzt muss die Core.ini folgenden Eintrag
für Force Feedback haben:
[ Joy ]
allow_force_feedback = 1 ; 0 = No * 1 = Yes
force_feedback_latency = 0,0085 ; in sekunden
force_feedback_damping = 25 ; magische Zahl (this is torque)
max_steering_torque = 50 ; in Newton-Inch (this is damping)
[ Hack ]
steer_ratio = 1 ; Speed sensitive steering ratio below 60 MPH
; Allows sharper turns at low speeds.
; 0 = No 1= Yes *
Zum Schluss ist noch die Steuerungslinerarität in den GPL Options von Bedeutung.
Die steht bei mir auf der Mitte bis 2/3 Richtung Linear.
Zum Schluss wird auch das Verhältnis im Lenkgetriebe unter den Fahrzeugeinstellungen
in GPL zwischen ca. 8:1 und 14:1 zu setzen sein . Hängt natürlich von der Strecke,
dem sonstigen Car-Setup und persönlichen Empfindungen ab !
Mit diesen Einstellungen spüre ich z.B. bei Kuppen den nachlassenden Grip sehr deutlich.
Insgesamt ist die Steuerung für meinen Geschmack noch ein wenig
zu direkt , was eine konzentrierte , ruhige "Arbeit" am Lenkrad verlangt.
Mit dem Linearitäts Slider kann man das etwas variieren ohne
die Settings an sich zu verändern.
Ideal wäre Momo mit MS Software , gibts aber nicht !
Zu einer guten Gesamteinstellung muss zwingend auch die Bremse mit einem realistischen Druckpunkt
versehen werden. Dazu nimmt man einen squashball-möglichst weich-, oder etwas Hartschaum,der
immer wieder in seine ursprüngliche Form "zurückfedert".
Mit einem geeigneten Kleber wird der Ball od. Schaumstoffblock als Anschlag unter das Bremspedal
am Pedalsockel befestigt. Das Pedal hat jetzt nach ca. halbem Weg einen Druckpunkt.
In den Optionen unter Kalibrierung kann nun die Bremse genau auf den Druckpunkt eingestellt werden!
Je nach Sitzposition und persönlichem Empfinden, drückt man im ersten Kalibrierungsvorgang
das Pedal so fest gegen das Gummi, wie man bei max. Bremswirkung es mag.
Im Fahrtest sollte jetzt mit einem realistischen Kraftaufwand möglich sein, die Räder immer
noch blockieren zu können. Wird der Kraftaufwand zu hoch empfunden, kalibriert man neu mit etwas
weniger Druck auf dem Bremspedal. Blockieren die Räder ingame schon bei sehr geringem Kraftaufwand,
muss mit entsprechend höherem Druck wieder nachkalibriert werden .
Wenn diese Autos über Gas und Bremse gesteuert wurden , kann man auf solche Massnahmen n i c h t verzichten.
Hoffe es hilft !
Wolfgang.
"Man spürt es, wenn man nach langer Fahrt von der Landstraße abbiegt und den schwarzen Asphalt des Ringes unter den Reifen hat; da ist irgend etwas anders !"
Wolfgang Graf Berghe von Trips
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07.01.2006 12:36 PM |
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