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Fahrerberichte vom Nürburgring 2005
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Uli Pilz-Volmerding Offline
Factory Driver
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Post: #11
RE: Fahrerberichte vom Nürburgring 2005
Quote:von Pit
Die 65er sind schön zu fahren.

...klar, frag mal die GPLRacer, Stefan, Werner, Markus und Micha.
Aber der 69er-Mod wird ähnlichen Fahrspaß bringen, mit (mindestens) dem Speed der 67er und fantastischem Handling.
Grüße
Uli

PS: Gratulation allen Ankommern am Ring, das ist immer was Besonderes!
08.09.2005 22:25 PM
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Canadien Offline
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Posts: 1.607
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Post: #12
RE: Fahrerberichte vom Nürburgring 2005
Da ich kein Freund der langen Strecken bin, hielt sich auch meine Trainingsmotivation in Grenzen. Ich konzentrierte mich ausschließlich darauf, ein halbwegs fahrbares Rennsetup zu basteln. Als Basis diente ein Road-Atlanta-Setup. Wirklich gut hinbekommen hab' ich's nicht, an einigen Stellen gab es sehr merkwürdige Kräfte in der Lenkung, die das Auto ins Abseits schicken wollten.out

In der Quali bekam ich erwartungsgemäß keine vernünftige Runde hin, was aber nicht so schlimm war, weil ich ja wusste, dass im Rennen die Anzahl der Fehler die Entscheidung über die Platzierung bringen würde. Allerdings war mir dabei aufgefallen, dass der fünfte Gang zu kurz und die Stufe zum sechsten zu groß war, also stellte ich das kurz vorm Rennen noch um - leider einen Zacken zu viel, wie sich zeigen sollte.

Am Start wurde ich ein Opfer der Drehmomentschwäche des Climax-Motors. Ich hatte den ersten Gang für die ganz langsamen Kurven ausgelegt, das reichte wohl nicht für einen vernünftigen Start, denn die Drehzahl sackte trotz Vollgas zusammen. Von hinten kam Frank angeschossen, der super weggekommen war. Allerdings verschlug es ihn vor T1 auf die Wiese und ich schaute, während ich in die Kurve ging, immer nach links, ob er da irgendwo aus der Tiefe des Raumes angerutscht kommt. Aber alles ging gut und ich blieb Zweiter hinter Jeroen. Ich versuchte am Führenden dranzubleiben, aber schon bei der ersten Durchfahrt von Flugplatz und Schwedenkreuz musste ich einsehen, dass meine Getriebeänderungen in letzter Minute zu viel des Guten gewesen waren. Es dauerte ewig, bis ich in den Sechsten schalten konnte, und Jeroens Lotus wurde vor mir kleiner und kleiner. In einigen Streckenpassagen konnte ich mit viel Risiko wieder etwas aufschließen, im Großen und Ganzen aber hatte ich keine Chance und hätte mehr darauf bedacht sein müssen, meinen zweiten Platz zu sichern, was gegen einen Wolfgang Buthe in Normalform eigentlich auch ein Ding der Unmöglichkeit gewesen wäre.
Zuerst jedoch hatte Jeroen in Runde zwei seinen Dreher im Karussell, was mir ein Streckenposten mit der gelben Flagge anzeigte, so dass ich sofort im Bilde war. Ich ging vorbei, obwohl mir da schon klar war, dass ich auf der nächsten längeren Gerade ein leichtes Opfer sein würde. So kam es dann auch an der Antoniusbuche, obwohl ich zum ersten Mal mit Vollgas aus der langen Rechts auf die Gerade beschleunigte. Da war auch nichts mit Vorbeilassen, das war eher ein Aus-dem-Weg-Gehen, denn der Cooper beschleunigt einfach nicht schneller und Zickzack wollte ich nicht fahren.
Nachdem ich meine Führung erwartungsgemäß wieder los war, hängte ich mich zuerst in den Windschatten und versuchte dann so lange wie möglich dranzubleiben. Das gelang auch ganz gut, auf den Geraden und Bergaufstücken konnte sich mein Vordermann aber immer weiter absetzen und entschwand alsbald meinen Blicken.
Nachdem ich eine Weile allein unterwegs war, hatte sich nach vier Runden der Tank so weit geleert, dass es langsam Spaß machte, den Cooper um den Ring zu bewegen. Nun streute ich ein paar kleine Fehler ein, damit Wolfgang aufschließen konnte.zwinker Leider verirrte sich in Runde 5 eine Fliege in meinen Helm bzw. auf meinen Bildschirm, weshalb ich mich zwischen Hatzenbach und Flugplatz genötigt sah, ihrem nervenden Dasein ein Ende zu bereiten. Nachdem das Vieh vor seinen Schöpfer getreten war und ich mich entspannt zurücklehnen wollte, sah ich nur noch kurz die Mauer der Brücke im Tal vor der Sprungkuppe auf mich zukommen und zack! - schon entledigte sich mein Gefährt seiner rechtsseitigen Rollelemente. Austrudeln lassen, Shift-R, anfahren - da kam auch schon Wolfgang an- und vorbeigeschossen. Zwar hatte ich jetzt einen vollen Tank, aber ich versuchte trotzdem, ihm das Leben noch ein wenig schwer zu machen. Das gelang allerdings nur bis zur Ex-Mühle, danach spielte der BRM seine Stärken aus und der Abstand wurde deutlich größer. Durch ein paar weitere Schnitzer meinerseits gegen Ende der fünften Runde wuchs der Abstand noch weiter an. Danach jedoch hatte ich wieder einen ganz guten Rhythmus gefunden und konnte das Rennen relativ sauber zu Ende fahren. Von den Zeiten her sah das am Ende ganz gut aus, etwas enttäuscht war ich aber trotzdem, weil ich mit dem Vorsprung vom Anfang und durch Wolfgangs Probleme eigentlich den zweiten Platz hätte nach Hause fahren müssen. Meine Dummheit, dass das nicht geklappt hat.
Gratulation an Jeroen, der ja wirklich ein exzellenter Ringkenner sein muss, so wie er den Lotus da um die Ecken geschmissen hat! Respekt!Anbeten

Am 16.9. fliege ich nach Toronto, werde also am Rennen in Mosport nicht teilnehmen können, dafür aber bestimmt mal im echten Mosport vorbeischauen. Hoffentlich kommt trotzdem ein ordentliches Starterfeld zusammen. Am 30.9. abends werde ich wieder verfügbar sein, vielleicht schaue ich auch von "überm Teich" mal kurz rein.
Auf der Strecke sehen wir uns also erst in Monza wieder (quasi wie geschaffen für den Cooper harhar).


Can

Wie kommt man auf den RSL-Server? Hier nachschauen...
GTP-Neuling? Hier ist unsere Installationshilfe...
08.09.2005 23:38 PM
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